10. April 2016

Die Anatomie der Katze: Die Sinne der Katze

Anatomie der Katze: Sinne der Katze

Katzen sind nicht nur liebenswerte Tiere, die schön anzusehen sind, sondern sie sind wahre Meisterwerke der Natur. Wie wir Menschen auch, haben sie ebenfalls die klassischen fünf Sinnesorgane. Doch darüber hinaus besitzen sie noch weitere Sinne welche ebenso von Bedeutung sind! In diesem Artikel möchte ich Euch die Sinne der Katze etwas erläutern und zeigen was sie alles können…

Der Sehsinn der Katze…

Die Augen der Katze sind frontal ausgerichtet um das räumliche Sehen zu ermöglichen, dies bedeutet das der Katze kaum eine Bewegung in ihrer Umgebung entgeht. Das Blickfeld beträgt zwischen 200 bis 220 ° und trägt dazu bei, das Entfernungen exakt abgeschätzt werden können. Dies führt dazu, dass Katzen sehr gut sehen; auch in der Dunkelheit solange ein gewisses Maß an Restlicht vorhanden ist (z.B. Mondlicht). Katzen ist es auch möglich verschiedene Farben zu erkennen und zu unterscheiden. Ein weiterer faszinierender Teil der Augen sind die Pupillen, welche sich bei Helligkeit verengen und bei Dämmerung/Dunkelheit weiten.

Angespannte Kätzin

Der Hörsinn der Katze…

Mit den Ohren ist es der Katze möglich einen Frequenzbereich von bis zu 100 kHz zu hören, damit hat ein Beutetier kaum eine Chance sich unbemerkt davon zu stehlen. Jedes der beiden Katzenohren kann unabhängig voneinander bewegt/gedreht werden und eine kleine Tasche an den Ohren (seitlich) ermöglicht der Katze das Richtungshören; so erkennt die Katze aus welcher Richtung ein Geräusch kommt.

Neugieriger Kater

Der Geruchssinn der Katze…

Katzen nehmen Gerüche nicht allein über die Nase wahr, sondern benutzen dafür auch das sogenannte „Jacobsche Organ“, welches sich zwischen Rachen- und Nasenhöhle befindet. Mit der Katzennase wird Kontakt zu anderen Katzen/Lebewesen aufgenommen und dient des Weiteren zur Einschätzung und Erkundung der Umgebung.

Katze trinkt aus Wasserleitung

Der Tastsinn der Katze…

Über die Tasthaare welche sich an der Ober- und Unterlippe, über den Augen, Wangen, Kinn und Vorderpfoten befinden erfühlen Katzen ihre Umgebung und können eventuelle Hindernisse rasch erkennen und damit umgehen. Die Tasthaare an den Vorderpfoten sind derart sensibel, sodass die Katze selbst die geringfügigste Bodenerschütterungen wahrnimmt. Die beweglichen Schnurrhaare dienen nicht nur der Wahrnehmung, sondern mit ihrer Hilfe kann die Katze die Größe von Öffnungen einschätzen.

Katze beim spielen

Der Geschmacksinn der Katze…

Mit der an der Zungenoberfläche befindlichen Papillen unterscheidet die Katze die Geschmacksrichtungen „salzig“, „sauer“ und „bitter“. Die Geschmacksrichtung „süß“ wird dagegen kaum bis gar nicht wahrgenommen.

Katzenwäsche

Der Gleichgewichtssinn der Katze…

Dieser befindet sich im Innenohr und ist hoch entwickelt. Der Katzenschwanz dient als Unterstützung des Sinnes und gibt dem Tier die nötige Balance. (z.B. bei Sprüngen, balancieren über schmale Zäune…) Der Gleichgewichtssinn ermöglicht es der Katze zumeist immer auf ihren Pfoten zu landen.

Katze steht auf Hinterbeinen

Der Orientierungssinn der Katze…

Mithilfe der Augen und Ohren sowie einem sehr guten Ortsgedächtnis findet sich die Katze in ihrer Umgebung zurecht. Dadurch können sie sich auch einmal weit von ihrem ursprünglichen Revier entfernen und finden dennoch wieder nach Hause zurück.

Katze blickt entspannt

Das Zeitgefühl oder 7. Sinn der Katze…

Die innere Uhr einer Katze funktioniert perfekt und wird durch die tägliche Routine ihrer Umgebung geprägt. Durch dieses ausgeprägte Zeitgefühl weiß eine Katze sehr genau wann z.B. die Menschen ihrer Familie nach Hause kommen, es Fütterungszeit ist… Da Katzen die gewohnten Tagesabläufe schätzen und brauchen, können Abweichungen eine Katze relativ rasch verwirren.

zu guter Letzt…

Abschließend hoffe ich, dass ich Dir mit diesem Überblick über die Sinne der Katze, ein paar interessante Informationen geben konnte!😺

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