3. Februar 2016

Katzenrasse: Die klassische Hauskatze

Katzenrasse: Klassische Hauskatze

Katzen begleiten mich schon mein ganzes Leben lang. In erster Linie waren die Katzen, klassische Hauskatzen (Minki, Schnurli, Feli). Mit meiner Katze Nero hatte ich, ungeplanter Weise, meine erste Rassekatze (Maine Coon). Katzendame Nero folgten dann Spirit und Mystery, ebenfalls der Rasse Maine Coon zugehörig. In diesem Artikel möchte ich auf die „klassische Hauskatze“ eingehen, schließlich durfte ich einigen bereits ein zu Hause geben…

Allgemeines über die Hauskatze…

Was unterscheidet eine Hauskatze von einer Rassekatze? Hauskatzen entsprechen nicht vorgegebenen Rassestandards, d.h. sie haben verschiedene Fellfarben, kurzes oder langes Katzenhaar… Rassekatzen dagegen entsprechen gewissen Vorgaben des jeweiligen Zuchtverbands, d.h. diese Katzen haben eine bestimmte Fellzeichnung, eine gewisse Haarlänge…

Die Hauskatzen (Felis catus) stammen von Unterarten der wilden Kleinkatzen ab. Von welcher Unterart genau, ist bis jetzt nicht eindeutig geklärt. Dies heraus zu finden gestaltet sich als schwierig, da sich die verschiedenen Arten über die verschiedenen Kontinente verbreitet haben und dies eine eindeutige Zuordnung erheblich erschwert.

Die Rasse der Hauskatzen ist weltweit verbreitet. Zumeist gelangten Katzen durch den Mensch in die unterschiedlichsten Regionen der Welt, in welchen sie auch heute noch leben…

Körperliche Merkmale…

Das Durchschnittsgewicht einer ausgewachsenen Katze liegt zwischen 3 und 5 kg und sie können eine Schulterhöhe von etwa 25 Zentimeter erreichen. Wobei Kater meist etwas größer werden als Katzen. Einige Körpermerkmale (z.B. Langes Fell, große Augen, kleinere Ohren…) schwanken je nach Verbreitungsgebiet.

Der lange Schwanz dient der Katze beim Springen zum Halten der Balance. Die Sinne der Katze sind viel besser ausgeprägt als beim Menschen. Dies ist wichtig für eine erfolgreiche Jagd. Die Tiere können ausgezeichnet sehen, hören, tasten und sich orientieren. Der Geruchs- und Geschmacksinn ist sehr gut, aber nicht so spezialisiert wie die anderen Sinne.

Die Sinne der Katzen in Kombination mit scharfen Krallen und einem Gebiss mit ebenso scharfen Reißzähnen ermöglichen den Tieren eine erfolgreiche Jagd und sichern so ihr Überleben.

Dreifärbige Hauskatze

Das Fellmuster einer Katze kann einfärbig, einfärbig mit weiß, Tabbymuster (Fellzeichnung der Katze); dreifärbig oder Schildplatt (rote und schwarze Fellpartien) aufweisen.

Verhalten der Hauskatze…

Da Katzen Jäger sind, ist ihr Verhalten natürlich vorrangig dadurch geprägt. Früher wurde angenommen, dass Katzen reine Einzelgänger sind, doch dies ist mittlerweile widerlegt. Es gibt natürlich durchaus Einzelgänger, so wie es in der Gruppe lebende Katzen gibt. Dies kommt auf die Erfahrungen und Prägungen der jeweiligen Katze an.

Katzen sind soziale Tiere, dies zeigen freilebende Katzenrudel sehr gut. Auch wenn das Zusammenleben gut verläuft, so geht doch jedes Tier für sich allein auf die Jagd. Das heißt die einzelne Katze kann auch alleine sehr gut überleben.

Wie Katzen lernen…

Die Tiere bekommen von Natur aus viele Eigenschaften mit, müssen jedoch wie andere Lebewesen lernen. Dies tun sie indem sie beobachten, sich in Geduld üben und ihre Vorgehensweise durch stetiges Üben perfektionieren.

Katzenmutter unterrichtet Kitten im Fangen einer Maus
Quelle: erstellt mit KI Bing.com

Als kleine Kitten lernen die Tiere von ihrer Mutter, indem sie sie beobachten und deren Verhalten nach machen. Doch auch erwachsene Katzen lernen noch, dies kann man gut an seinen eigenen Stubentigern beobachten. Sie haben ganz schnell den Dreh raus, wie sie ihren Willen durchsetzen… 😺

Sprache der Hauskatze…

Katzen kommunizieren mithilfe von Körpersprache bzw. mit bestimmten Lauten untereinander. Die Haltung des Schwanzes, der Ohren, der Gesichtsausdruck (z.B. öffnen des Maules: Pfauchen) und die Augen zeigen eindeutige Signale wie die Stimmungslage (Angst, Verteidigung…) des Tieres ist.

Das klassische Miau ist unter Katzen nicht üblich und wurde über Generationen für die Kommunikation mit dem Menschen erlernt. Hierfür gibt es die unterschiedlichsten Laute und Tonlagen des Miau.

Lebenserwartung der Hauskatze…

In freier Wildbahn (ohne menschliche Hilfe) ist die Lebenserwartung einer Katze nicht so hoch. Es gibt Studien, die zeigen das in so solchen Fällen die Tiere in etwa 5 Jahre alt werden. Natürlich sind dafür viele Faktoren zu beachten, wie z.B. Nahrungsangebot, vererbte Krankheiten, natürliche Feinde…

Die durchschnittliche Lebenserwartung der Katze in menschlicher Obhut beträgt in etwa 15 Jahre. Es gibt jedoch Katzen, welche durchaus ein Alter von 20 Jahren oder mehr erreichen und somit als wahre Metusalems gelten.

Ernährung der Katze…

Katzen gehören zu den Fleischfressern und besitzen daher ein Gebiss mit stark ausgebildeten Reißzähnen. Auf den Speiseplan der Hauskatzen stehen vorrangig kleinere Nagetiere, Vögel, Fische und auch das eine oder andere Insekt. Auch junge Hasen werden nicht verschmäht, wenn die Katze diese erwischt.

Getigerte Hauskatze

Da der Körper von Katzen einige lebenswichtige Stoffe (z.B. Taurin…) nicht selbst produzieren kann, nehmen die Tiere diese über ihre Beute zu sich. Deshalb ist eine fleischliche Ernährung von Katzen äußerst wichtig, damit keine Mangelerscheinungen auftreten.

Fortpflanzung der Hauskatze…

Kater (männliche Katzen) sind ganzjährig fortpflanzungsbereit, während die Katzen (auch als Weibchen; Kätzin oder Käterin bezeichnet) nur zweimal jährlich paarungsbereit ist. Die Paarungsbereitschaft der Katze wird auch Rolligkeit genannt.

Die weibliche Katze wählt einen Kater, mit welchen sie den Paarungsakt vollzieht. Es kommt durchaus vor, dass sich ein Weibchen mit mehreren Männchen paart, dies kann man manchmal bei den geworfenen Kitten erkennen.

Die Katze bringt nach einer Trächtigkeit von ca. 60 bis 65 Tagen durchschnittlich 3 bis 6 Junge auf die Welt. Das Muttertier erzieht die Jungtiere grundsätzlich alleine, außer sie lebt in einer Gruppe mit anderen Katzen zusammen, dann kümmern sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch die anderen Weibchen um die Kitten. Mit etwa 12 Wochen werden die Jungtiere selbstständig und brauchen das Muttertier nicht mehr. Im Alter von 12 Monaten sind die Tiere schließlich ausgewachsen.

Die Hauskatze und der Mensch…

Der Mensch entdeckte im Laufe der Jahrhunderte die Vorteile, welche ein Zusammenleben mit Katzen bringt. Katzen hielten die Kornspeicher von Nagetieren frei und unterhielten den Menschen mit ihrem eigenen Charme.

Katze geht in der Kornkammer auf Mäusejagd
Quelle: erstellt mit KI Bing.com

Die Geschichte der Beziehung von Mensch und Katze ist aber auch geprägt von Misstrauen, kuriosen Ängsten und Missverständnissen. Zum Glück wandelt sich langsam die Einstellung des Menschen gegenüber Katzen zum Guten, wie die vielen schönen Beiträge im Internet zeigen. 😺

Um die positive Einstellung des Menschen weiter zu fördern und um auf die Bedürfnisse der Katzen aufmerksam zu machen wurde der 08. August zum Tag der Katze erklärt.

zu guter Letzt…

Mich persönlich faszinieren Katzen so sehr, dass ich soviel als möglich über sie wissen möchte! Dies hat mich unter anderm zu diesem Blogartikel bewegt… 😺

Abschließend hoffe ich, dass ich Euch mit diesem Überblick über die Hauskatze, einige interessante Informationen geben konnte und dieser Beitag Euch gefallen hat!

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